Die Dritt behält weiße Weste
Am Samstag traf man sich in der Ignaz-Roth Halle zum ersten Spitzenspiel gegen den TV Homburg II. Leider konnte Homburg nicht in Bestbesetzung antreten und reiste mit nur sieben Feldspielern an, was der Qualität der Mannschaft aber keinen Abbruch tat. Ganz anders war das mit der dritten Partei auf dem Feld. Diese konnte entäuschenderweise das Niveau der beiden Mannschaften nicht halten. Das Spiel wurde viel zu früh und viel zu oft unterbrochen, was es den Kontrahenten wirklich schwer machte in einen Spielfluss zu erzeugen und ein attraktives Handballspiel zu zeigen. Die Dritt begann wie so oft erst einmal behäbig, zwar konnte man direkt mit 2 Toren in Führung gehen, den Vorsprung aber erstmal nicht weiter ausbauen. Das lag vor allem an dem Spiel mit dem Kreis der Gäste, welches die Löwen im ganzen Spiel nie wirklich unterbinden konnten. In der 26. Minute schaffte man es dann zum ersten Mal sich mit drei und gleich darauf, mit vier Toren abzusetzen, und Homburg verkürzte zum 16:13 Halbzeitstand.
Zur zweiten Halbzeit begann man stark und Johannes Knoll konnte bereits nach 9 Minuten zur Fünf-Tore-Führung einwerfen. Hier sah es fast so aus, als könnte man sich ein wenig absetzen. Zwei direkt aufeinander folgende Zweiminuten-Strafen gegen Patrick Seitz und Peter Marx beendeten diesen Traum aber harsch. Die Gäste nutzten die Überzahl und konnten trotz eines gehaltenen 7-Meterwurfs von Benedikt Haubeil, der ersatzweise der Dritten aushalf, zum 22:21 verkürzen. Bis zum Ende war es dann, in einem Spiel welches zwar hart, aber meist fair gehalten wurde, zu viele Strafen zu verbuchen hatte, ein offener Schlagabtausch. Zu viele Fehlwürfe und zwei verworfene Strafstöße hinderten die Pfälzer den Sack zuzumachen. Deshalb war es wieder einmal Jim Gräbel, der mit seiner Genialität das Spiel für Zweibrücken entschied. In der 57. Minute sprach der Schiedsrichter bereits eine Zweinuten-Strafe für Homburg aus, nach einem Faul an Lars Gräbel. Jim wusste, seine Mannschaft performte an diesem Abend besser in Unterzahl. Deshalb lief er zum gefoulten Spieler und überzeugte den Schiedsrichter ihm eine Zweiminutenstrafe zu geben. Geblendet und beeindruckt von der Präsenz des Kapitäns, vergaß der Referee dann die Bestrafung gegen Homburg und so konnten die 64er sicher den Sieg in Unterzahl klarmachen.