Hip Hip Hurra!

Auch wenn Spielmacher Jan Braunhardt sich bei Trainer Martin Knoll über den Ausdruck “Rumpftruppe” beschwerte, so war es zumindest nicht die volle Besetzung der 64er, die im Spiele gegen Köllertal zur Verfügung standen. So war beispielsweise keiner der Kreisläufer verfügbar, Kapitän Jim Gräbel war auf einem internationalen Spielgruß-Seminar und konnte erst kurz vor Spielbeginn zur Mannschaft stoßen, dazu musste der ein oder andere noch mit verrutschten Kontaktlinsen kämpfen.

Aber nicht nur die verrutschten Kontaktlinsen machten der Dritt das Leben vor dem Tor schwer, sondern auch der Torhüter der Gäste, der immer wieder mit Paraden frei vorm Tor glänzen konnte. In der mittlerweile bekannt behäbigen Art und Weise der Löwen das Spiel zu beginnen, konnte man sich dann auch wie so oft nicht absetzen. Im Gegenteil, man geriet sogar 11:13 in Rückstand, welchen dann aber der Kapitän und Mirco Frank zum Halbzeitpfiff ausgleichen konnten. “Die erste Halbzeit sah so richtig nach einem Drittmannschaftsspiel aus”, gab es für die gezeigte Leistung von den Zuschauern noch nicht viel Lob.

In der zweiten Halbzeit war man dann aber endlich wach, verschärfte das Tempo und konnte die konditionelle Überlegenheit ausspielen. Der erfolgreichste Torschütze Mirco Frank, der seit langem mal wieder 60 Minuten durchackern musste, warf in der 37. Minute zur ersten 3-Tore-Führung ein. Wer nun glaubte, man könnte sich gleich hoch absetzen, sah sich zunächst erst mal enttäuscht. Zu viele liegengelassene Chancen verhinderten eine höhere Führung der Hausherren. Erst ab der 44. Minute, als Niklas Franzl dann beschloss, er müsste seine Quote verbessern und sich dann einfach keinen Fehlwurf mehr leistete, konnte die 64er ihren ungefährdeten Sieg deutlich machen. Mit dem achten Treffer in einer Halbzeit, war es dann auch nur logisch, dass Niklas die Ehre blieb zum umjubelten 30. Tor und zum 30:22 Endstand einzuwerfen.

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